Zum zweiten Mal hatte Elkamet für die Ferienspiel-Kinder ihre Tore geöffnet, „das ist eine tolle Gelegenheit, dem Nachwuchs einen ortsansässigen Industriebetrieb zu zeigen“, sagte Patrick Naumann, der bei Elkamet die Grundausbildung leitet. Schließlich wären alle Biedenkopfer Kinder schon von außen an dem Unternehmen vorbeigekommen. Durch die Ferienspiele werde der Blick in das Innere der Halle ermöglicht, „außerdem können wir dem Nachwuchs die ganze Faszination der Technologie zeigen.“ Schließlich sei das international agierende Unternehmen mit seinen weltweit rund 950 Mitarbeitern ständig auf der Suche nach motiviertem und qualifiziertem Nachwuchs. Derzeit absolvieren 100 junge Menschen an den Standorten in Biedenkopf und Dautphetal-Wilhelmshütte eine Ausbildung oder „StudiumPlus“ bei Elkamet. „Wir wollen so früh wie möglich damit beginnen, das Interesse für industrielle, technische Prozesse und Abläufe zu wecken“, betont Michael Honndorf, Personalleiter bei Elkamet.
In der Elkamet Lehrwerkstatt griffen die insgesamt 21 Kinder selbst zu Werkzeug und Schutzbrille. Mit Hilfe von Auszubildenden und Studenten fertigten sie ihre eigene Wasserspritzpistole. Dazu mussten sie zunächst rohe Kunststoffrohre mit Schmirgelpapier bearbeiten, Löcher bohren und Teile verkleben. Damit jede Spritzpistole wirklich unverwechselbar ist, konnten die Kinder mit Klebefolie und weichen Kunststoff-Schnüren ihr Werkstück verzieren. So entstanden Wasserspritzen mit dem Logo des Lieblings-Fußballvereins, mit einem Sternenhimmel oder in schlichtem Schwarz-Rot-Gold. Mit dem Aktionstag sind die Ferienspiele 2014 bei Elkamet noch nicht vorbei: Aufgrund der großen Nachfrage gibt es in der kommenden Woche einen weiteren Ferienspiel-Tag bei dem Biedenkopfer Unternehmen.