Ein starkes Team: Ausbilder und Auszubildende bringen für das Rennen um die Weifenbacher Friedenslinde eine schnittige Seifenkiste an den Start.

Projekt „Seifenkiste“ erfolgreich abgeschlossen

Azubis belegen beim Rennen in Weifenbach den zweiten Platz

Sie ist schnittig, schnell und wirklich sehr beeindruckend: Die neue Elkamet Seifenkiste. Seit Anfang Juni gehört sie zum Bestand des Unternehmens, nachdem sie ihren ersten Einsatz beim Seifenkistenrennen in Weifenbach mit Bravour gemeistert hat.

Neun unserer angehenden Verfahrensmechaniker, Werkzeugmechaniker, Industriemechaniker und technischen Produktdesigner haben ein halbes Jahr lang daran gebaut. Von der Konstruktion über die Fertigung bis hin zum Design kommt alles aus der Hand der Auszubildenden, die von Ralf Schmidt, Siegbert Weigel und Frank Groß unterstützt wurden. „Ein tolles Projekt“, sind sich alle Beteiligten einig. Und vor allem eine Seifenkiste, die durch ihren Aufbau und ihren Auftritt überzeugt. Auf dem Vierkantrahmen-Chassis thront ein Korpus aus laminierten Glasfasermatten. Die Form dazu haben die Azubis aus Schaumstoffblöcken gefräst. Hydraulische Scheibenbremsen sorgen für Sicherheit.

Die windschnittige Blaue liegt somit stabil auf der Straße und schafft bei guten Bedingungen 60 Kilometer pro Stunde. Beim großen Preis um die Friedenslinde, den die Dorfgemeinschaft Weifenbach gemeinsam mit dem Heimat- und Förderverein ausrichtete, belegten die Jungs in der Firmenwertung Platz zwei hinter dem Team Meissner, das allerdings schon zum zweiten Mal an den Start ging und deshalb einen Erfahrungsvorsprung genoss. Die gute Stimmung im Elkamet-Team konnte das nicht trüben. „Dabeisein ist das Wichtigste“ erklärten die beiden Fahrer Niko Steinhanses und Nils Fries im Interview Weifenbachs Ortsvorsteher Oliver Kirschneck.

Plastisch schick prangt an der Seite der Seifenkiste der Elkamet-Schriftzug, gefertigt im Drei-D-Druck, im eigenen Haus. Die Aufkleber – Streifen und Glückszahl 53 – stellte Drucktechnik Lupp aus Dautphe kostenfrei zur Verfügung. Die 53 haben die Auszubildenden in Anlehnung an die Erfolgsgeschichte von Käfer Herbie gewählt und nicht zuletzt auch, weil sie das Geburtsjahr von Firmenchef Eberhard Flammer ist. „Ein richtig guter Jahrgang“, sind sich die Azubis einig.