Elkamet startet Impfangebot

Am ersten Tag bekommen 54 Beschäftigte ihre Erstimpfung / Mangelnder Impfstoff ist der Engpass

Die Firma Elkamet Kunststofftechnik hat in Kooperation mit dem Betriebsärztlichen Dienst e.V. mit der Covid 19-Schutzimpfung für ihre Beschäftigten begonnen. Am Standort Friedensdorf wurde eine Werkshalle zum Impfzentrum umfunktioniert, wo auf zwei Impfstraßen am ersten Tag 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft wurden.

 

„Wir waren bereit für deutlich mehr Impfungen“, sagte Personalleiter Michael Honndorf, der gemeinsam mit einem abteilungsübergreifenden Team sowohl die Schnelltests im Betrieb als auch das Impfangebot koordiniert. Elkamet hatte sich frühzeitig dazu entschieden, ein Impfangebot in der Firma während der Arbeitszeit für alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitzustellen. Der Betriebsärztliche Dienst e.V. aus Biedenkopf hatte sich für die Durchführung der Impfungen bereiterklärt.

 

Zum Auftakt der Impfkampagne bei Elkamet am Dienstag waren die beiden Betriebsärzte Dr. Wiebke Schramm und Dr. Marcel Goedecke auf zwei parallel eingerichteten Impfstraßen im Einsatz. Für die erste Woche hatte Elkamet 250 Impfdosen bestellt, 180 Dosen waren zugesagt worden. Letztlich geliefert wurden allerdings nur 54 Impfdosen: „Wir freuen uns über jede einzelne Impfung, die wir hier im Betrieb vornehmen können“, sagte Michael Honndorf, „trotzdem ist es natürlich ein Rückschlag, dass weniger gekommen ist als geplant.“ Schließlich sei die gesamte Infrastruktur vielen an der Organisation beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf eine hohe Zahl an Impfungen vorbereitet gewesen.

 

Umso größer die Freude bei den Mitarbeitern, die zuerst den ersehnten Piks erhielten – darunter Jonas Klos, der als Industriemechaniker am Standort Wilhelmshütte tätig ist: „Es ist ein wirklich gutes Gefühl, zu wissen, dass man mit der Impfung nicht nur sich selbst, sondern auch die Kollegen und das private Umfeld schützt.“ Das Impfzentrum am Elkamet Standort Friedensdorf könnte auch von anderen Betrieben genutzt werden, erklärte Michael Honndorf. „Wir haben dem Betriebsärztlichen Dienst das Signal gegeben, dass auch andere Firmen unsere Räumlichkeiten mit den beiden Impfstraßen bei Bedarf für ihre Beschäftigten nutzen können“, so der Personalleiter.