Das persönliche Gespräch ist nicht zu ersetzen

Rund 60 Besucher bei Ausbildungs- und Bewerbertag

Welche Ausbildung passt zu mir? Ist das duale „StudiumPlus“ eine Möglichkeit? Worauf muss ich bei der Bewerbung achten? Diese und viele weitere Fragen konnten Schüler, Eltern und Absolventen beim Ausbildungs- und Bewerbertag der Firma Elkamet Kunststofftechnik in Biedenkopf direkt an Azubis, Studierende und Ausbilder richten.

 

Das inhabergeführte Unternehmen mit 850 Beschäftigten an den Standorten in Biedenkopf, Wolfgruben und Friedensdorf hatte sich trotz der Corona-bedingten Einschränkungen dazu entschieden, den Ausbildungs- und Bewerbertag in Präsenz abzuhalten. „Trotz und gerade wegen Corona sind das persönliche Kennenlernen und der direkte Austausch nicht zu ersetzen“, sagte Ausbildungsleiter Ralf Schmidt, der gemeinsam mit den Fachausbildern, mit Azubis und Studierenden sowie der Elkamet Geschäftsleitung für Gespräche zur Verfügung stand. „Auch in Zeiten rückläufiger Bewerberzahlen lohnt sich dieses Engagement doppelt und dreifach, weil sich die Jugendlichen unmittelbar vor Ort ein Bild von den Menschen, den Räumlichkeiten und der Atmosphäre in dem Unternehmen machen können.“

 

Rund 60 Schülerinnen und Schüler sowie Absolventen nutzten die Gelegenheit, mit Eltern und Geschwistern die Elkamet Ausbildungswerkstatt zu besichtigen, Maschinen und Anlagen in Betrieb zu erleben und Azubis sowie Studierende direkt nach ihren Erfahrungen zu befragen. Außerdem konnten sie in einer zum Elektroflitzer umgebauten Seifenkiste eine Runde auf dem Werksgelände drehen, in der Metall- und Kunststoffbearbeitung selbst Hand anlegen und einen Rundgang durch die Produktionsgebäude machen.

 

Im August und September hatten 19 neue Auszubildende, sieben „StudiumPlus“-Studierende sowie zwei Jahrespraktikanten der Fachoberschule bei Elkamet angefangen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen momentan 67 Azubis und 36 dual Studierende. „Unsere Ausbildungsquote ist seit jeher überdurchschnittlich hoch“, so die Geschäftsführer Eberhard Flammer und Michael Parsch, „die jungen Menschen sind die wichtigste Investition in die Zukunftsfestigkeit unseres Betriebs.“