Nachwuchs-Brandschützer trainieren an sechs Stationen

Elkamet Betriebsgelände ist Schauplatz für gemeinsame Übung der Biedenkopfer Jugendfeuerwehren

 

Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie sind die Biedenkopfer Jugendfeuerwehren wieder zu einer gemeinsamen Übung zusammengekommen. Rund 100 Kinder sowie ihre Betreuer aus den Freiwilligen Feuerwehren der Kernstadt, Wallau, Weifenbach, Engelbach, Kombach, Eckelshausen und Breidenstein waren auf das Betriebsgelände der Firma Elkamet gekommen, um an verschiedenen Stationen für den Ernstfall zu trainieren. So war beispielsweise in einer Lagerhalle eine Atemschutzstrecke eingerichtet, die jeweils zwei Kinder durchlaufen mussten: Ohne etwas zu sehen, denn eine Rauchsimulations-Folie vor ihrem Gesicht ahmte den Einsatz in einem verqualmten Gebäude nach. An einem Paletten-Stapel und mit Hilfe von Utensilien aus dem "AB-Rüst" galt es, eine eingeklemmte Person zu befreien. Einen Blick weit in das Lahntal konnten die Kinder werfen, die sich im Korb des Drehleiterfahrzeugs fast 30 Meter hoch hinauf wagten. Ein Gefahrstoff-Einsatz wurde ebenso simuliert wie ein Feuer, der mit Hilfe eines Tanklöschfahrzeugs gelöscht werden musste.

"Es ist eine tolle Sache, dass wir wieder hier sein können", sagte Stadtbrandinspektor Kai-Michael Koch, der den Elkamet-Verantwortlichen für ihre Gastfreundschaft dankte. "Auf diesem Gelände gibt es alle Möglichkeiten, um dem Nachwuchs ein breites Bild der Arbeit der Feuerwehren zu vermitteln und sie selber tatkräftig Hand anlegen zu lassen.“ Stadtjugendfeuerwehrwartin Tamina Stenger zog ein ebenso positives Fazit der Aktion wie ihre Kollegen aus den Stadtteil-Jugendfeuerwehren und die Elkamet-Brandschutzbeauftragten Markus Lagodny und Thorsten Langer.