Toben bei der „mobja“, werkeln im Betrieb

Firma Elkamet bietet zweiwöchiges Betreuungsangebot für Mitarbeiterkinder in Kooperation mit dem St. Elisabeth Verein

Die Sommerferien sind eine Herausforderung für berufstätige Eltern: Wie lässt sich der schulpflichtige Nachwuchs gut betreuen, wenn die Anzahl der Urlaubstage begrenzt ist? Die Firma Elkamet Kunststofftechnik GmbH unterstützt ihre Beschäftigten seit Jahren mit dem „Kindersommer“. In diesen Ferien wurden zwei Wochen Betreuungsangebot durch das Unternehmen organisiert und finanziert.

Dabei kooperierte Elkamet wieder mit der mobilen Jugendarbeit des St. Elisabeth Vereins in Biedenkopf, kurz „mobja“.  Zwei Wochen lang konnten Eltern aus der Belegschaft ihren Nachwuchs für das ganztägige „mobja“-Angebot anmelden, die Kosten übernahm die Firma. Insgesamt 16 Kinder nahmen an den beiden Betreuungswochen teil. „Für uns als Betriebsgemeinschaft ist das eine sehr schöne Sache, eine echte win-win-Situation“, sagte Michael Honndorf, Personalleiter des inhabergeführten Unternehmens mit 850 Beschäftigten an drei Standorten in Biedenkopf, Wolfgruben und Friedensdorf. „Die Eltern wissen ihren Nachwuchs gut betreut, die Kinder haben Spaß und Abwechslung.“ So standen Ausflüge in Freizeitparks und ins Schwimmbad auf dem Programm der mobilen Jugendarbeit, eine Spiel-Olympiade, gemeinsames Grillen und Basteln.

Elkamet bot darüber hinaus eine Woche lang ein besonderes „Frühschicht“-Angebot: Weil das Programm bei der „mobja“ um neun Uhr morgens losging, viele Eltern aber früher mit der Arbeit beginnen, hatten die „Kindersommer“-Organisatoren bei Elkamet sich etwas Besonderes einfallen lassen. Die Kinder konnten morgens mit in die Firma gebracht werden, wo ihnen die gesamte Ausbildungswerkstatt zum Tüfteln, Toben, Werkeln und Spielen zur Verfügung stand. Unter der Anleitung von Ausbildungsleiter Ralf Schmidt bauten die Kinder mit einigen Azubis unter anderem leuchtende Namensschilder, bevor sie mit dem Elkamet-Shuttle in das Jugendzentrum gebracht wurden.